161 Dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Ich stürzte in der Nacht in meinem Bad und war nicht in der Lage, mich selbstständig aufzurichten. Ich kämpfte wirklich über Stunden, dann endlich kam meine Pflegerin, und ich wurde mit der Feuerwehr ins Krankenhaus gefahren. Im Krankenhaus wurde eine Knieprellung festgestellt, ich wurde auf Station verlegt. Ich hatte riesengroße Angst, nicht mehr in meine Wohnung zurückzukehren. Mein Coach besuchte mich im Krankenhaus. Ich erzählte von meiner Angst, nie wieder nach Hause zu können, mir liefen die Tränen, und Sie können mir glauben, ich bin keine „Heulsuse“. Sie sagte zu mir: „Sie kommen wieder nach Hause, wir werden hart trainieren, bis Sie wieder laufen können.“ Nach einem dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt war es so weit. Ich fuhr nach Hause. Da wartete bereits das Pflegebett auf mich, und mir liefen wieder die Tränen. Mein Gedanke war: „Das war es nun, hier wirst du wohl bis zu deinem Tod im Bett liegen.“ Ich hatte aber die Rechnung ohne meinen Coach gemacht – ich bekam ein Therapieprogramm. Ich habe Muskeltraining im Bett gemacht, Stehübungen bis hin zum Lauftraining, und heute kann ich wieder in meiner Wohnung laufen. Zurzeit üben wir das Treppensteigen, und ich verspreche Euch, das schaffe ich auch wieder!
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