17 Meine Schwester fand für mich dann bei domino-world™ im Club Tegel einen Platz. Hier kam ich auch gleich in die Leuchtturm-Gruppe; eine Gruppe, in die die Bewohner kommen, die wieder nach Hause möchten. Ich bekam einen Stundenplan und auch Hausaufgaben – wie in der Schule früher. Vormittags dreimal pro Woche Kraftsport und Koordination in der Gruppe. Zweimal pro Woche Theraband-Übungen und Training an den Geräten im Fitnessraum. Viermal pro Woche kommt die interne Physiotherapeutin zur Einzeltherapie zu mir. Dann arbeiten wir am Transfer. Und was noch viel schöner für mich ist, wir trainieren das Stehen und Laufen. Diese Schritte am Handlauf sind noch nicht viel und ich könnte das auch noch nicht allein, aber es ist für mich wie eine halbe Weltreise. So ein herrliches Gefühl! Auch für den Transfer vom Bett in den Rollstuhl brauche ich viel weniger Hilfe als am Anfang. Für mich ist das so toll und natürlich für die Pfleger auch, denn ich bin ein großer, kräftiger Mann. Ich weiß zwar nicht, wo mich diese Reise hinführt, aber ich sehe Fortschritte und bekomme dies von außen auch bestätigt, und das ist ein schönes Gefühl.
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