38 Verfasserin: Manuela Wetzel für ihren Vater Martin Lemke Mein Vater Martin Lemke ist ein 72-jähriger, lustiger „Opa“, immer für einen Schabernack zu haben. Seit 2012 leidet mein Vater an einer linksseitigen Hemiparese und ist somit körperlich eingeschränkt. Zu Hause haben wir den Alltag gut im Griff und mein Papa kommt mit der Situation zurecht. Im April 2024 stürzte er, danach stellten die Ärzte fest, dass eine seiner Herzklappen verkalkt ist und eine OP nötig ist. Nachdem er alles gut überstanden hatte, bewältigte er seinen Alltag in der häuslichen Umgebung. Physiotherapie und Ergotherapie wurden wöchentlich jeweils zweimal durchgeführt. Im Dezember 2024 stürzte er wieder und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nachts rief noch der Arzt an, um mitzuteilen, dass eine OP dringend notwendig ist, da sonst die Wahrscheinlichkeit bestünde, dass er nicht mehr laufen kann und um nur noch im Bett zu liegen, wäre er zu jung. Somit wurde der Oberschenkelhalsbruch operiert und Nägel oder Schrauben eingesetzt. Es folgten vier Wochen im Krankenhaus. Und das über Weihnachten mit jemandem im Zimmer, mit dem er sich nicht mal unterhalten konnte, weil dieser Patient immer schlafen wollte. Nachdem er im Krankenhaus deutliche Fortschritte machte und bereits am Rollator laufen konnte, hieß es nicht Reha, sondern ein besonderes Projekt namens „Leuchtturm“. Anfänglich war ich entsetzt, dass dies ohne Absprache mit den Angehörigen in die Wege geleitet wurde. Dann sah ich mir alles vor Ort an und war erstmal beruhigt, denn was ich sah und hörte, war nicht schlecht. Mitte Januar 2025 folgte dann der Einzug bei domino-world™. domino-coach: Elke Rohde domino-world™ Club Oranienburg
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